Berlin, Berlin, wir waren in Berlin…

Diese Tour führte nicht zum DFB-Pokalendspiel, sondern zu einer politischen Bildungsreise, zu der Frau Michaela Engelmeier 12 Vereinsmitglieder eingeladen hatte.

Am frühen Sonntagmorgen, 22.03.2015,  starteten wir  die Reise nach Berlin in Ründeroth, wo  sie am Mittwochabend, den 25.03.2015, nach vielen interessanten Eindrücken auch wieder endete. Nach einer fast  karnevalistischen  Sitzung im DB-Bistro auf der Fahrt nach Berlin wo wir pünktlich gegen 16:00 Uhr ankamen,  ging das Programm sofort mit dem Besuch der Dauerausstellung “Tränenpalast“  los.  Das Gebäude am Bahnhof Friedrichstraße diente als  Abfertigungshalle  der SED-Diktatur bis 1990, für die Ausreise aus der DDR nach West-Berlin. Nach einer ersten Stadtrundfahrt durch die Bundeshauptstadt,  an politischen Gesichtspunkten orientiert,  endete der  Sonntag  in Neukölln im Hotel  Estrel.

Drei Tage wohnten wir im größten Hotel Deutschlands. Das Estrel gehört keiner Hotelkette an, sondern befindet sich in Privatbesitz.  Der Name des Hotels geht auf die Kürzung des Namens des Besitzers, Ekkehard Streletzki, zurück.

Der Montag  startete um  08:30 Uhr mit dem Empfang am Reichstagsgebäude mit anschließender Besichtigung des Plenarsaals,  der Reichstagskuppel und einem Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier. Die Mittagspause war nicht nur einfach eine Mittagspause. Sie wurde zu einem besonderen Tag für Karin, die mit roten Rosen überrascht wurde und von unserem Elferratsmitglied Andreas Neijman einen Heiratsantrag bekam.

Da das Besichtigungsprogramm  so eng gepackt war half Michaela Engelmeier bei der Rosenbeschaffung aus und freute sich mit Karin und Andy. Am Nachmittag wartete schon der nächste Programmpunkt auf uns, ein Informationsgespräch mit Besichtigung der Landesvertretung NRW.  Ab 17:00 Uhr stand der Tag dann zur freien Verfügung und es ging in unterschiedliche Richtungen. Eine Dampferfahrt auf der Spree oder  Richtung Kurfürstendamm. Hier durften die Stationen an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche,  dem KDW  und die legendäre Kult-Imbissbude Curry 36 nicht fehlen. Berlin ohne Currywurst? Nein, das geht nicht: Currywurst ist in Berlin ein Lebensgefühl.  Dieses Lebensgefühl zu erfahren wurde für uns selbstverständlich zu  einer  Pflichtveranstaltung.

Zum Abschluss gab es später an der Hotelbar noch eine Berliner-Kindl-Weisse. Sie sollte für ein schnelles Einschlafen sorgen, denn ein ereignisreicher  nächster Tag stand bevor. Am Dienstag  waren die Führungen durch das Willy Brandt Haus, die Ausstellung „Wege, Irrwege, Umwege“ im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt und die Besuche im Auswärtigen Amt sowie der Bundeskanzler Willy-Brandt-Stiftung auf dem Programm. Am Abend durfte ein Abschluss im Polit Kult Lokal StäV, Ständige Vertretung, nicht fehlen. In gemütlicher Runde mit Michaela Engelmeier schmeckte das Kölsch besonders gut. Nach der  Stadtrundfahrt Teil 2 am Mittwochvormittag ging es um 12:00 Uhr mit einem ICE zurück Richtung Oberberg.

Das Fazit von allen: Es waren interessante, anstrengende aber auch sehr schöne Tage in Berlin. Danke an Michaela Engelmeier und unseren Stadtführer Thomas Knuth der uns in Berlin viele Informationen über unsere Hauptstadt vermittelte.