Am Samstagabend hatte die alt-ehrwürdige Aula des Bielsteiner Schulzentrums viel auszuhalten – zum Glück hatten beim damaligen Bau die Statiker ganze Arbeit geleistet und die Aula hielt den Raketen und Salven des Abends Wacker Stand. Und es gab sehr viel Grund für eine Bombenstimmung. Ca. 450 Gästen wurde ein Programm serviert, das stimmungstechnisch alle Rekorde gebrochen hat. Kurz zusammengefasst, was der Literat des KVB Volkmar Winkler für diesen Abend präsentieren konnte:

Nach einem sehr stimmungsvollen Einmarsch des gesamten Vereins bildeten die auf der Bühne aufgereiten Karnevalisten einen wunderschön anzusehenden Cordon für das Prinzenpaar samt Schmöllzchen, das sich erst einmal seinen Weg durch das Spalier stehende Publikum schlagen musste. Prinz Markus II. und seine Prinzessin Jenny hatten dann die Gelegenheit, bereits zu Beginn des Programms alle Sessionslieder vorzutragen, ein toller Einstieg in einen wunderschönen Abend.

Es folgte „Dä Tuppes vum Land“, ein großartiger Büttenredner, der zudem aus der Oberbergischen Heimat (aus Loope) stammt.

Ein musikalischer Höhepunkt kam anschließend direkt „us Kölle“ auf die Bielsteiner Bühne, die Musikgruppe „Cat Ballou“ gab sich die Ehre und zeigte dem Publikum, das man sie nicht Unrecht zu den Aufsteigern unter den Köllner Bands zählt. Erst seit zwei Jahren kennt man diese sehr junge Band, die zudem unter den Fittichen der Black Fööss stehen. Neben dem „11. Gebot“ erzählten sie dem Publikum auch mit „Et jitt kei Wood“, weshalb man sich in Kölle verlieben muss. Erst nach mehreren Zugaben ließen die Bielsteiner sie wieder gehen.

Wer glaubte, dass man die Stimmung nicht mehr steigern kann, wurde eines besseren belehrt, denn dann stiegen die jüngsten der drei KVB-Tanzgruppen auf die Bühne. Angeführt vom Standartenträger Becher zogen die „Crazy Girls &Boys“ auf und begeisterten das Publikum mit annähernd perfektem Gardetanz. Zum Dank für diese tolle Darbietung zündete Sitzungspräsident Michael Becher die erste Rakete des Abends.

Mit Edwina de Pooter zog ein Gesangsduo auf die Bühne, das für viel Schwung sorgte. Die beiden Damen „rockten“ den Saal mit Liedern von Status Quo, Queen und Tina Turner.

Dann war es Zeit, der zweiten Tanzgruppe des KVB die Bühne zu überlassen und die „Bielsteiner Raketen“ nutzten wahrlich ihre Chance. Tolle Choreografie, super Musikauswahl und zum Abschluss ein wunderschönes Bühnenbild machten diesen Auftritt sehenswert.

Und dann kam die Rakete des Abends: der Geschäftsführer des KVB Andreas Lenger trat als „DJ Ötzi“ auf und begeisterte vollends das tobende Haus. Die Nebelmaschine schaffte das Original Feeling und viele Gäste glaubten, den wahrhaftigen Künstler aus Österreich auf der Bielsteiner Bühne zu erleben. Mit zwei Zugaben forderte ihn das Bielsteiner Publikum auch körperlich, doch Andy ist hart im Nehmen.

Doch damit war das Programm noch lange nicht zu Ende. Mit „Der Een On De Anne“ unterhielt ein Sketchduo das Publikum auf’s Vortrefflichste. Insbesondere die Hose und weißen Beine des einen Künstlers hinterließen beim weiblichen Publikum heimliche Wünsche.

Es folgte die „Comedy Show Parmarotti“ – eine tolle Mischung aus Akrobatik, Comedy und Pantomime. Der Künstler holte sich für seine Seilbalance Nummer 10 Personen aus dem Publikum, die das Seil „schultern“ mussten und erntete für seinen Auftritt großen Applaus.

Zu später Stunde zogen dann die „Bielsteiner Tanzmäuse“ auf die Bühne und begeisterten in gewohnter Weise mit perfektem Gardetanz. Auf unsere „Mäuse“ ist halt immer Verlass und es ist schon erstaunlich, wie gut der Generationswechsel innerhalb der Tanzgruppe bewältigt wurde.

Den Abschluss des Abends bildete der Sänger „Olli Ole“, der mit Stimmungsliedern bestens unterhielt und erst nach mehreren Zugaben wieder gehen durfte. Ein insgesamt sensationeller und äußerst unterhaltsamer Abend endete kurz vor Mitternacht und macht Lust auf Mehr.

Nachfolgend ein paar Bilder, die uns Christian Melzer zur Verfügung gestellt hat. Mehr könnt Ihr sehen unter http://www.photo-melzer.de/bielstein/2013/0126-kvb.html

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Euer Pressewart Wolfgang

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